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Wasserstoff im Rampenlicht: Die hy.tec zeigt, wie’s geht
Mit der hy.tec ist ein Format entstanden, das Menschen bewegt, das Experten vernetzt, das sie mobilisiert und bestenfalls zu Innovationen antreibt.
„Frau Dr. Beyer, Ihr Vortrag war saustark!“, ruft ein Messebesucher der Leiterin der Referenzfabrik.H2 im Vorbeigehen zu. Seine Begeisterung macht deutlich: Mit der hy.tec ist ein Format entstanden, das Menschen bewegt, das Experten vernetzt, das sie mobilisiert und bestenfalls zu Innovationen antreibt.
Die hy.tec bringt Betreiber, Anlagenbauer und Zulieferunternehmen zusammen, um Lösungen für die Serienfertigung von Wasserstofftechnologien zu entwickeln. „Wir schauen nicht darauf, was alles mit Wasserstoff möglich ist oder wo wir ihn einsetzen können. Die besondere Perspektive der hy.tec: Wir konzentrieren uns mit unseren Partnern und Experten auf die Entwicklung massentauglicher Anlagen für die Produktion von Wasserstoff“, erläutert Projektmanagerin Kristin Bätzel von der Leipziger Messe. Das Konzept erwies sich bei seiner Premiere in diesem Jahr als echter Publikumsmagnet. Auch dank der Zusammenarbeit mit der Referenzfabrik.H2, einer Plattform für die Produktion von Wasserstoffsystemen mit Sitz in Chemnitz.
Wie viel Käse steckt in Wasserstoff?
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist eines der großen Themen unserer Zeit und Wasserstoff ist einer der zentralen Energieträger der Zukunft. Doch noch fehlen die Technologien, um ihn in großen Mengen herzustellen, zu transportieren und speichern zu können.
„Ich vergleiche erneuerbare Energien gern mit frischer Milch. Man muss sie sofort verbrauchen oder alternativ in ein haltbares Produkt umwandeln. Also – um im Bild der frischen Milch zu bleiben – in Käse. Wenn wir es richtig anpacken, kann Wasserstoff der Käse unter den erneuerbaren Energien werden und die Energiewende unterstützen“, erläutert Dr. Ulrike Beyer, Leiterin der Referenzfabrik.H2. „Momentan sind wir noch weit davon entfernt, das gesamte Potenzial auszuschöpfen. Was es wirklich braucht, ist die Serienfertigung, sprich Massenproduktion und Skalierung. Und dazu Unternehmen, die standardisieren und in ganz anderen Größenordnungen produzieren“, so Beyer, die maßgeblich am Auftritt der hy.tec beteiligt war, weiter.
